Interface-Theorien beschreiben die Kompatibilität, die Komposition und die Verfeinerung von Interfaces in der komponentenorientierten Softwareentwicklung. Wir stellen eine Erweiterung von Interface-Theorien zu sogenannten Assembly-Theorien vor, die Netzwerke von zusammenwirkenden Interfaces in den Mittelpunkt stellen. Von besonderem Interesse ist dabei die Kommunikationssicherheit in Assemblies, daß die Kommunikationsannahmen eines einzelnen Interface in einer Assembly von seiner Umgebung erfüllt sind. Wir geben eine Konstruktion an, die systematisch aus Interface-Theorien eine kanonische Assembly-Theorie ableitet. Wir exemplifizieren den Rahmen von Interface- und Assembly-Theorien anhand von konkreten Theorien, die auf modalen Ein-/Ausgabe-Transitionssystemen aufbauen.